hat mich vor Weihnachten nicht dieser kleine Kerl und auch nicht die Hochzeit unseres jüngeren Sohnes, nein, ich war's selbst. Mehr ein Stückchen weiter unten. |
Bedanken möchte ich mich auch für die vielen, so liebevoll gestalteten Karten und die Päckchen, über deren Inhalt ich mich gestern sooooo gefreut habe.
Im wahrsten Sinne des Wortes habe ich mich selbst ausgebremst. Am Tag nach der Hochzeit habe ich am PC meine Bilder sortiert, bin dann aufgestanden vom Schreibtisch, über einen Koffer gestolpert, mit dem Kopf gegen ein Regal geschlagen und irgendwie mit der rechten Schulter so blöd aufgeschlagen, dass ich mir das Gelenk ausgekugelt hatte. Jedenfalls lag ich dann platt wie eine Flunder auf dem Boden meines Arbeitszimmer und konnte mich kaum rühren. Schlußendlich habe ich dann den Tag in der Notaufnahme der Uniklinik in Marburg verbracht, durfte mit einer eingerenkten Schulter aber festen Verband um die Schulter und den rechten Arm nach Hause. Zum Glück waren weder Bänder noch Sehnen gerissen, was laut Aussage der Ärzte sehr oft vorkommt. Inzwischen sind zu meinem Einhorn auf der Stirn noch ganz viele blaue Flecke hingekommen, die bei so manchen Bewegungen weh tun. Diese Prellungen sind bei den Schmerzen in der Schulter einfach in den Hintergrund getreten. Nach Aussage unseres größeren Sohnes ist meine "Schminkaktion" um die Augen richtig gut gelungen: besser hätte es kein Profi zu Halloween hinbekokmmen. Naja, wer den Schaden hat, braucht sich um den Spott nicht zu sorgen.
Ich bin zwar Beidhänder, aber zum Schreiben meiner Weihnachtskarten reicht es dennoch nicht, so dass meine Weihnachtspost sich wohl in Neujahrspost bzw. Post Anfang des Jahres wandeln wird. Auch meine Päckchen werden einige von Euch erst Anfang des neuen Jahres erreichen, denn dazu kann ich meinen Mann nicht auch noch "dressieren". Er ist wirklich sehr rührig mit allem und eigentlich auch gut ausgelastet. Zum Glück gibt es in unserer Tiefkühltruhe immer eine Auswahl an vorgekochten Gerichten, denn mit meinem inzwischen dunkellila verfärbten Gesicht mag ich auch nirgends wo hingehen.
So kann ich mein aufgeräumtes Nähzimmer bis ins neue Jahr rüberretten und meiner Nähmaschine eine wohl verdiente Pause gönnen.
Frohe Weihnachtstage und seid ganz lieb gegrüßt
Roswitha